Grupppengegner in der Europa League
Bayer Leverkusen und die TSG 1899 Hoffenheim sind die beiden deutschen Teams, die in der Europa League auf Punktejagd gehen. Dabei bekommt Leverkusen es mit Hapoel Be’er Scheva, OGC Nizza und Slavia Prag zu tun. Die TSG trifft während der Gruppenphase auf Roter Stern Belgrad, KAA Gent und Slovan Liberec. Wir blicken einmal zusammen auf die Erfolge der deutschen Gegner und wo Vereine wie Slovan Liberec und Hapoel Be’er Scheva sonst zuhause sind.
Fangen wir mit der Gruppe von Bayer Leverkusen an und picken uns da zunächst den wohl prominentesten Gegner mit OGC Nizza raus. Nizza spielt normalerweise in der Ligue 1 unterwegs und stehen dort nach sechs Spieltagen auf dem achten Rang. In der letzten Saison, die Corona-bedingt abgebrochen wurde, belegte Nizza Platz fünf und musste sich durch die Quali-Runden ins Turnier spielen. Die prominentesten Namen im Team von Patrick Viera sind wohl der ehemalige Bayernspieler Dante, Youcef Atal und Hassane Kamara. Im französischen Pokal scheiterte man im Achtelfinale an Olympique Lyon. International war das ehemalige Team von Lucien Favre im letzten Jahr nicht am Start.
Das Team aus der tschechischen Hauptstadt Prag ist ebenfalls in Leverkusens Gruppe gelost worden. Slavia steht aktuell hinter Stadtrivalen Sparta Prag auf dem zweiten Platz. Man verpasste die Champions League Qualifikation gegen den FC Midtjylland mit 4:1. In der vergangenen Saison könnte man sich in den Playoffs der tschechischen Liga den Titel schnappen. Die tschechische Liga wird nämlich im Playoff-Modus beendet, dabei unterteilt man in ein Bracket, welches um die Meisterschaft spielt und eins, welches um den Abstieg spielt. Im letzten Jahr spielten die Hauptstädter in der Champions League und waren mit Inter Mailand, Borussia Dortmund und dem FC Barcelona in einer Gruppe. Mit zwei Punkten belegte man damals den letzten Platz. Die bekanntesten Namen im Kader von Jindřich Tripšovský sind Nicolae Stanciu und Ibrahim Benjamin Traoré.
Der letzte Gegner der Werkself kommt aus Israel, Hapoel Be’er Scheva gewann im letzten Jahr den israelischen Pokal. In der Liga belegte man Platz 4. Auch die Liga ha’Al, wie die israelische Liga heißt wird im Playoff-Modus zu Ende gespielt. Nach der regulären Saison stand man ebenfalls auf Platz 4. Die Mannschaft wird von Yossi Abukasis trainiert. Bereits 2016-17 spielte man in der Europa League mit und erreichte sogar die Endrunde. In der Runde der letzten 32 verlor man dann mit 5:2 gegen Beşiktas Istanbul. 2017-18 schied man direkt in der Vorrunde aus und belegte mit 4 Punkten den letzten Platz.
Kommen wir nun zur Gruppe der TSG 1899 Hoffenheim. Der serbische Club, Roter Stern Belgrad, erreichte die dritte Runde der Champions League-Qualifikation und scheiterte dort gegen Omonia Nikosia mit 4:2 nach Elfmeterschießen. Die serbische Superliga führt das Team aus der Hauptstadt ohne Niederlage an. Auch im letzten Jahr könnte man sich mit gerade mal 3 Unentschieden und 2 Niederlagen die Meisterschaft sichern. Trainiert wird die Mannschaft von Dejan Stanković, welcher lange Zeit bei Inter Mailand spielte. Stankovic ist seit dem 21.12.2019 im Amt.
Auch die Belgier des KAA Gent haben um die Qualifikation zur Champions League mitgespielt, scheiterten aber bereits in Runde eins an Dynamo Kiew. In der Liga steht Gent nach 8 Spieltagen mit gerade einmal 9 Punkten auf dem 12. Tabellenplatz, direkt hinter Stadtrivalen KRC. Tim Kleindienst und Niklas Dorsch, welche beide zusammen beim FC Heidenheim gespielt haben sind fester Teil der Rotation von Trainer Wim de Decker, welcher auch der Stellvertretende Geschäftsführer des Vereins ist.
Kommen wir auch schon zum letzten Gegner der TSG. Dies ist der tschechische Verein Slovan Liberec. Das Team um Trainer Pavel Hoftych belegte in der letzten Saison den fünften Platz. In der aktuellen Saison hat man nach sechs Spielen zehn Punkte und ist auf dem siebten Platz. Der Verein kommt aus dem Norden Tschechiens und wurde 1958 gegründet. 2015-16 und 2016-17 schaffte man schon den Sprung in die Gruppenphase der Europa League, schied jedoch beide Male in der Vorrunde aus.