1. Runde – DFB-Pokal 20/21

Veröffentlicht von JonasW am

In Deutschland rollt wieder der Ball! Nach einer kleinen Pause müssen (fast) alle Mannschaften an diesem Wochenende schon wieder ran.
Auf dieser Seite werdet ihr auf dem laufenden gehalten.

Unsere Tipprunde findet ihr in diesem Jahr nicht bei Kicktipp, sondern Tipplay! Hier erwarten euch einige schöne Preise, sofern ihr gute Tipper seid!

TSV Havelse – 1.FSV Mainz 05 (1:5)

Richtig schade. Am Ende wurde es sehr deutlich für den TSV Havelse. Sie hielten lange gut gegen. Trotzdem ist der Endstand ein unbefriedigendes 1:5. Der Bundesligist steht in der 2. Runde des DFB-Pokals!

Eine bittere Geschichte gab es direkt zu Beginn der Partie. Der TSV Havelse war zuletzt 2012 im DFB-Pokal. Mit dabei Deniz Cicek, welcher verletzungsbedingt jedoch den 3:2 n.V. Sieg gegen den 1.FC Nürnberg verpasste. Nun wollte er gegen Mainz 05 angreifen, doch schnell war das ganze vorbei. Bereits in der zwölfte Minute musste er nach einem Zusammenprall vom Platz. Seine Jungs auf dem Platz hielten sich aber tapfer. Mainz machte das Spiel, hatte zwischenzeitlich 66 Prozent Ballbesitz. Das Tor machte jedoch Havelse. Über links wurde Schuhmacher in Szene gesetzt, der im Rücken der Abwehr Noah Plume sieht, welcher den Ball gekonnt entgegen der Laufrichtung von Robin Zentner ins Tor schiebt. Unmittelbar nach diesem Tor hätte der TSV direkt auf 2:0 erhöhen können. Die Mainzer Defensive kann allerdings klären.

Der weitere Verlauf des Spiels war von Mainzer versuchen geprägt den Ball über die Linie zu bringen. Der „Amateur“ hielt jedoch sehr tapfer gegen. Erst in der zweiten Halbzeit konnte Mainz ausgleichen. Mateta setzte sich im Solo gegen die Verteidigung durch und netzte ein. Das Spiel damit aber nur ausgeglichen und keiner hat gewonnen.

Das mit dem gewinnen übernahmen die Mainzer 13 Minuten vor Schluss. Sie drehen das Tor durch Tore von Szalai (77′ Minute) und Mateta (79′ Minute). Sehr tapfer hielt der Regionalligist dagegen, allerdings ging ihnen dann die Puste aus und der Druck des Bundesligisten wurde zu groß. Weitere Tore erzielten Quaison (86′) und Mateta (90′).

Eintracht Braunschweig – Hertha BSC (5:4)

Für neutrale Zuschauer war das ein geiles Spiel. Viele Tore, viel offensive. Fanatiker der Defensive werden sich jedoch die Haare raufen und möchten dieses Spiel gerne so schnell wie möglich vergessen. So auch viele Herthaner…

Gut kam die Hertha nicht ins Spiel. Bereits nach 17 Minuten lagen die Herthaner mit 2:0 zurück. Braunschweig beherrschte die Standardsituationen deutlich besser und konnte dadurch auch die Tore erzielen. Besonders auffällig in dieser Partie – Martin Kobylanski! Der 26-jährige drückte dem Spiel seinen Stempel auf, erzielte zwei Tore selbst und legte das 2:0 eigentlich vor.

Die Mannschaft von Bruno Labbadia überzeugte mit einem guten Offensivspiel. Eigentlich. Warum eigentlich? Es war lange nicht zwingend genug und gute Chancen wurden nicht gut genutzt. Das setzte sich allerdings auch im zweiten Durchgang fort. Zwischenzeitlich konnte durch Tore von Lukebakio und Cunha ausgeglichen werden. Kurz vor dem Seitenwechsel traf besagter Kobylanski.

Auch im zweiten Durchgang machte sich die schlechte Chancenverwertung von der Labbadia-Truppe bemerkbar. Es hagelte zwar gute Chancen, doch genutzt wurden sie nicht. Bis zur 65. Minute. Fünf Herthaner erzwingen den Treffer von Pekarik und das daraus folgende 3:3! Egal sagt sich Kobylanski. 01:19 – Eine Minute und 19 Sekunden später trifft er. Abdullahi legte in der 73. Minute nochmal nach. Es wäre aber nicht die Partie Eintracht Braunschweig gegen Hertha BSC, wenn die Jungs aus der Hauptstadt es nicht nochmal spannend machen würden. Lukebakio verkürzt nochmal auf 5:4, was jedoch auch der Endstand ist. Der erste Bundesligist ist raus!

1.FC Nürnberg – RB Leipzig (0:3)

Der Glubb bleibt der Glubb. Zumindest in diesem Spiel gegen RB Leipzig. In der vergangenen Saison hatten die Nürnberger einige Defensivpatzer und das setzte sich in der Anfangsphase fort. Das erste Tor am Samstag fiel hier. Haidara netzte ein, nachdem Mathenia einen Pass nicht richtig an den Mann brachte. Mathenia hatte sich in der Vorbereitung gegen Früchtl durchgesetzt. Mit solchen Aktionen verstärkst du jedoch nicht deine Argumente. Im weiteren Verlauf des Spiels existieren die Franken eigentlich nicht. Zwischenzeitlich hatte RB Leipzig 85 Prozent Ballbesitz und zur Halbzeit keinen Schuss auf das Tor.

Überfällig war der zweite Treffer von RB Leipzig. „Erst“ in der 68. Minute erhöht Poulsen. Es fehlt einfach noch ein Stürmer wie Werner, der die Chancen macht. Wie schon das 0:1 geht auch das 0:3 von Hwang auf die Kappe von Keeper Mathenia. Einen Schuss von Forsberg lässt er in die Mitte klatschen, wo Poulsen den Ball zu Hwang bekommt, welcher dann verwandelt.

Standardgemäß gewinnt RB Leipzig gegen den 1.FC Nürnberg. Die Franken haben noch Arbeit vor sich.

1860 München – Eintracht Frankfurt (1:2)

1860 München ging sehr ambitioniert und mutig in die Partie. Die Frankfurter wirkten noch nicht so richtig bereit und überließen München das Spiel. Erst nach gut 20 Minuten übernahmen die Frankfurter Adler das Spiel und wurden gefährlicher. Gerade auch weil die Löwen immer wieder schnell umschalten ergaben sich Räume, wo Frankfurt vorstoßen konnte.

Kohr mit einem langen Ball auf Dost, der legt ab auch Silva. 0:1.
1860 nicht ganz da und dafür die Eintracht deutlich aufmerksamer.
0:2 Silva auf Dost. Wieder quer gelegt.
Im ersten Durchgang noch auf Augenhöhe und im zweiten Durchgang fehlt die Zuordnung komplett. Sehr schade. Hier war mehr drin.
Spannend wurde es nochmal zehn Minuten vor dem Ende. Kevin Trapp verursacht einen Elfmeter, den Philipp Steinhart verwandelte. Zuvor wurde ein Tor von Sascha Mölders aberkannt. Sie waren wieder da und machten mehr aus ihren Aktionen.

Zu diesem Spiel muss gesagt werden, dass deutlich mehr für den Underdog aus München drin war. Frankfurt gewinnt am Ende das Spiel, aber einen bitteren Beigeschmack sollte der Sieg haben.

FC Oberneuland – Borussia M’Gladbach (0:8)

Humorlos gingen die Fohlen aus Mönchengladbach in die Partie. Nach 45 Minuten stand es schon 0:5. Besonders im Fokus war Patrick Herrmann, welcher mit zwei Toren und einer Vorlage glänzte. Weitere Tore erzielten Bensebaini, Hofmann und Elvedi.
Weitere Tore erzielten Neuhaus (Doppelpack) und Traore.

Ein Standardgemäßer Auftakt für die Gladbacher, zudem eigentlich keine großen Worte zu verlieren sind.

VSG Altglienicke – 1.FC Köln (0:6)

Bereits vor der Partie sorgten die Kölner für Schlagzeilen. Top-Scorer Jhon Cordoba hat Trainer Gisdol gebeten nicht aufgestellt zu werden. Er wolle den Verein zeitnah verlassen. Im Gespräch ist hier Hertha BSC.

Das Ganze hatte jedoch keine Auswirkungen auf das Spiel und die Kölner Mannschaft. Diese wurde nämlich direkt recht deutlich. Nach 45 Minuten führen sie mit 0:3. Den Knoten ließ Jonas Hector platzen. Ein Foul an Schmitz sorgte für einen Elfmeter für die Kölner. Diesen verwandelte Köln zwar, doch Keeper Bätge war mit dem Knie dran, was jedoch nicht ausreichte. Altglienicke machte es gar nicht so schlecht. Sie stellten Köln mit ihrem Pressing vor Herausforderungen, doch die Klasse des Effzeh setzte sich durch. Rexhbecaj und Czichos lagen im ersten Durchgang nach.

Fürstenwalde macht auch im zweiten Durchgang einen guten Eindruck. In den entscheidenden Momenten reicht dies jedoch nicht. Rexhbecaj trifft auch im zweiten Durchgang.
Des Weiteren trafen noch Öczan und Drexler. Köln spielt es am Ende gekonnt runter mit ein paar Toren.

FSV Fürstenwalde – VfL Wolfsburg (1:4)

Fürstenwalde kam gut in die Partie. Die Wolfsburger Neuverpflichtung Lacroix foulte Shoshi. Es gibt Elfmeter und der wurde auch von Geurts verwandelt. Dieser Treffer hatte sich abgezeichnet und Fürstenwalde wurde immer gefährlicher. Nachdem der VfL aber immer gefährlicher wurde, zuvor zwei Großchancen liegen ließ, klingelte es aber auch für sie. Arnold war bei beiden Treffern im ersten Durchgang der Dirigent.
Die ersten 15 Minuten der Wölfe waren schlecht und Fürstenwalde deutliche mehr am Drücker. Anschließend waren sie jedoch zu defensiv und Wolfsburg drehte das Spiel verdient.

„Erst“ in der 60′ Minute macht Wolfsburg mit dem 1:3 den Deckel drauf. Davor haben sie sich wieder selbst im Wege gestanden. Guilavogui erhöhte nach eine Ecke auf 1:4. Gestrauchelt aber nicht K.O. gegangen.

MTV Celle – FC Augsburg (0:7)

Augsburg gegen das weiße Ballett. Nein, es ging nicht gegen Real Madrid, sondern gegen Eintracht Celle, die sich ganz in weiß gegen den haushohen Favoriten aus Augsburg präsentierten. Besonders königlich war, außer dem Trainer von Elmendorff, der tatsächlich einen Adelstitel trägt, die Leistung des Oberligisten aber nicht. Souverän setzt sich der FCA mit -:- durch.Schon früh waren die vier Ligen unterschied deutlich zu erkennen. Celle igelte sich hinten ein und versuchte mit Kampf und Herz so lange es geht das 0:0 zu halten. Doch Augsburg machte dieses Spielchen nicht mit. Nach 20 Minuten spielt Niederlechner einen langen Diagonalball auf Ruben Vargas, der den Celler Torwart klassisch zum 1:0 verlädt. Damit war das Toreschießen für den Bundesligisten eröffnet. Neuzugang Daniel Caligiuri setzte den Ball per Distanzschuss flach ins Eck für das zweite Tor der Fuggerstädter (30.)In Halbzeit zwei durften dann die Joker übernehmen. Das 3:0 erzielte Finnbogason per Elfmeter (47.), André Hahn bereitete dann zunächst für Niederlechner vor (57.), ehe er dann selber das 5:0 markierte (66.). Das halbe Dutzend machte dann Frederick Jensen in der 89. Minute voll. Da hatte Celle seinen Torwart schon ausgetauscht; In der 80. Minute durfte nämlich auch Ersatztorwart Rienass Pokalluft schnuppern, als er Klindworth ersetzte. Doch das war nicht genug. Jensen schnürte nur eine Minute später seinen Doppelpack und machte mit dem Schlusspfiff das 7:0.

SV Todesfelde – VfL Osnabrück (0:1)

Als einer der wenigen Amateure empfing der SV Todesfelde den drei Ligen höher angesiedelten VfL Osnabrück im vereinseigenen Sportpark. Und der Name Todesfelde schien den Osnabrückern wohl tatsächlich Angst einzujagen. Zwar setzte sich der Favorit durch, doch Todesfelde hielt sehr lange gut dagegen und verpasste knapp die Sensation. Am Ende stand ein 1:0 Arbeitssieg für Osnabrück auf der Anzeigetafel.Osnabrück war von Anfang an das dominierende Team gegen Todesfelde, die bereits im Landespokal im Finale überraschend den VfB Lübeck schlagen konnten (Wir berichteten am Tag der Amateure). Der Oberligist war vor allem bemüht die Offensive von Osnabrück zu verhindern. Selber kam Todesfelde kaum in die Hälfte der Osnabrücker. Trotzdem hing eine Sensation vor den Augen des Ministerpräsidenten von Schleswig-Holstein lange in der Luft.Doch je länger das Spiel ging, desto wahrscheinlicher wurde das Tor des Zweitligisten. Schon in der 66. Minute gelang fast die Führung, doch wegen fehlender Torlinientechnik konnte nicht eindeutig belegt werden, dass ein Kopfball vom Amenyido tatsächlich die Linie überschritt. Allerdings kam in der 77. Minute die Erlösung, als Sebastian Klaas nach Hackenvorlage von Santos das einzige Tor des Tages für Osnabrück erzielte. Es war ein beeindruckender Kampf von Todesfelde, die fußballerisch allerdings deutlich limitiert waren und daher nie Torgefahr entwickeln konnten.

FC Engers – VfL Bochum (0:3)

Bochum agiert wie ein guter Beamter. Locker und ohne großartig zittern zu müssen setzt sich der Zweitligist gegen den Oberligisten aus Engers durch. Auch wenn es für den FV Engers 07 das größte Spiel der Vereinsgeschichte war, konnte der Rheinland-Pokalsieger nie auch nur für einen Hauch von Gefahr Sorgen. Durch deutliche Abwehrschwächen und abgebrühte Bochumer war dieses Erstenrundenspiel ein Paradebeispiel für Sommerfußball.Schon in der Frühphase machte Bochum deutlich, dass man kein Interesse an einem Pokalkrimi hat. Silvère Ganvoula brauchte nur fünf Minuten für die erste richtig große Chance, als er eine Freistoßflanke an die Latte köpfte. Die anfängliche Drangphase der Bochumer schien schon im Sande zu verlaufen, doch Robert Zulj konnte in der 23. Minute doch das erlösende 1:0, nach einer Flanke von Soares für Bochum erzielen. Damit war der Knoten geplatzt und das Spiel eigentlich schon entschieden. Von Gegenwehr keine Spur.In Halbzeit zwei machte Bochum dann keine halben Sachen mehr. Engers war anzusehen, dass diese Aufgabe einfach zu hoch ist. Schlechtes Abwehrverhalten begünstigte die beiden weiteren Treffer der Bochumer. Simon Zoller (52.) und Milos Pantovic (65.) waren dabei die Nutznießer, die das passive Verhalten von Engers bestrafen konnten.

RSV Meinerzhagen – Greuther Fürth (1:6 n.V.)

Meinerzhagen schnupperte lange an der Sensation gegen Fürth. So lange, dass der Verein aus der zweiten Liga sogar die Verlängerung dafür brauchte. Doch mit immer weniger Kräften konnte Meinerzhagen dem Sturmlauf nicht mehr standhalten und knickte am Ende komplett ein. Fürth gewinnt zwar mit ?:1 nach Verlängerung, doch was in Erinnerung bleibt, ist ein wirklich starker Auftritt des Amateurklubs.Die erste Halbzeit deutete schon an, dass es in Fürth zu einem heißen Tanz kommen kann. Der Oberligist zeigte sich sehr engagiert und spielte sogar besser als die drei Klassen höher spielenden Fürther. Von Klassenunterschieden war tatsächlich keine Spur. Mutig und mit viel Herz konnte sich Meinerzhagen gegen Fürth dagegen stemmen, nur der Abschluss gelang noch nicht wie gewünscht. Fürth hatte stattdessen überraschend eklatante Schwächen im Spielaufbau. Eine Woche vor Ligastart zeigt sich schon, dass Fürth noch lange nicht in der gewünschten Form ist. Die Höchststrafe erlebte dann Hans Sarpei (Ja der heißt wirklich so, das ist der Neffe von DEM Hans Sarpei), als er noch in Halbzeit eins ohne Verletzung für Paul Seguin ausgewechselt wurde.In der Zweiten Halbzeit wurde für Fürth die Luft dann noch dünner. Der Kapitän der Meinerzhagener, Sven Wurm, konnte eine Ecke im Tor unterbringen (50.), 1:0 für den krassen Außenseiter. Und dann entdeckte Fürth plötzlich das Fußballspielen für sich wieder. In Angesicht einer drohenden Blamage rannten sie auf das Tor von Johannes Focher an. Das Durchatmen dann in der 71. Minute. Sebastian Ernst konnte ebenfalls nach einer Ecke den mittlerweile verdienten Ausgleich erzielen. Das Spiel änderte sich nach dem Ausgleich nicht, Fürth rannte weiter an, doch konnte kein weiteres Tor mehr erzielen, während bei Meinerzhagen mit zunehmender Spieldauer die Kräfte schwanden. Man rettete sich zwar in die Verlängerung, doch da machte Fürth kurzen Prozess. Gegen einen Gegner, der kaum mehr stehen konnte (Meinerzhagen musste das Spiel mit neun Mann beenden, weil keine Wechsel mehr möglich waren und sich zwei Spieler verletzten), erzielte Fürth in der Verlängerung noch fünf Tore. Julian Green (99.), zwei Mal Marco Meyerhöfer (103./105.) und zwei Mal Dickson Abiama (113./118.) machten den Sack endgültig zu.

FC Ingolstadt – Fortuna Düsseldorf (0:1)

In diesem Pokalspiel trafen zwei Pechvögel der vergangenen Saison aufeinander. Der FC Ingolstadt musste sich in der Aufstiegsrelegation gegen den 1.FC Nürnberg geschlagen geben. Allerdings erst in der Nachspielzeit und durch die Auswärtstorregelung. Fortune Düsseldorf stieg am letzten Spieltag aus der Bundesliga ab, nachdem klar verloren wurde gegen Union Berlin. Also ein Fast-Zweitligist gegen einen Bundesliga-Absteiger. Von den Daten her war Ingolstadt das ganze Spiel klar unterlegen. Sie ließen sich von der Fortuna an die Wand spielen, welche jedoch erst kurz vor Schluss das entscheidende Tor durch Pledl erzielen konnten. Ausgerechnet ein ehemaliger Schanzer kickt die Bayern aus dem Pokal.
Am Ende ein verdienter Sieg für die Fortuna.

SSV Ulm – Erzgebirge Aue (2:0)

2018 kickte der SSV Ulm bereits Pokalsieger Eintracht Frankfurt aus der ersten Runde raus. Nun trifft es Erzgebirge Aue. Bereits in der 37. Minute gingen die Jungs aus dem Süden von Baden-Württemberg durch Rühle in Führung. In der 89. Minute machte Higle den Deckel drauf!

Ulm steht damit in der 2. Runde und Aue muss sich Gedanken machen. Sie haben sehr ideenlos in diesem Spiel agiert. Zum Saisonauftakt spielen sie gegen Würzburg, da muss mehr her.

Karlsruher SC – 1.FC Union Berlin (0:1)

Spät und glücklich. Union Berlin kann sich erst in der Verlängerung gegen den Karlsruher SC durchsetzen. Karlsruhe kam mit zunehmender Spielzeit immer besser in die Partie rein. Zwischenzeitlich waren die Badener ebenbürtige Gegner, doch sie verpassten es das Tor zu erzielen.
Dies hat Nico Schlotterbeck in der 118. Minute übernommen. Ein Treffer der beide Mannschaften vor dem Elfmeterschießen bewahrt, obwohl es dem Spiel gut gestanden hätte.

Carl-Zeiss Jena – SV Werder Bremen (0:2)

Das war lange nichts. Im ersten Durchgang brachte Werder Bremen nur wenig Leistung auf dem Platz und viele Fans dachten schon an einen langen Abend oder gar das Aus. Doch Kohfeldt reagierte in der Pause und brachte Klaassen und Chong, die deutlich mehr Schwung in die Partie brachten. Am Ende ein verdienter Sieg für Werder.

DER SONNTAG

Chemnitzer FC – TSG Hoffenheim

Der Favorit strauchelt. Zwar führte die TSG, doch Chemnitz glich aus und kann in der Verlängerung das Spiel sogar drehen. Diese Führung egalisierte die TSG mit dem Ausgleichstreffer, weshalb das Spiel vom Punkt aus entschieden wurde. Hier zeigte Oliver Baumann eine gute Leistung. Hoffenheim entschied das Spiel für sich.

1.FC Rielasingen-Arlen – Holstein Kiel

Der Baden-Wüttische Oberligist FC Rielasingen Arlen traf auf den zweitligisten Holstein Kiel. Aufgrund der Corona-Pandemie fand das Spiel in Kiel statt. Jedoch legten die Gäste aus Rielasingen stark los: Durch Pascal Rasmus konnten sie in der 3.Spielminute in Führung. Nach starken 15 Minuten zeigte dann Kiel jedoch seine Stärke. Innerhalb von 14 Minuten stand auf der Anzeigetafel statt einem 0:1 ein 5:1. Nach der Pause erhöhten die Störche noch auf 7:1
Damit ziehen sie verdient in die zweite Pokalrunde ein.

FC Hansa Rostock – VfB Stuttgart (0:1)

Knappe Kiste in Rostock. Die Hanseaten waren im ersten Durchgang die klar unterlegende Mannschaft. Stuttgart spielte gut eine gute erste Halbzeit und belohnte sich erst kurz vor dem Seitenwechsel. Silas kann einen Abpraller nutzen und Einnetzen. Der zweite Durchgang war deutlich aufregender. Hansa kam besser in die Partie und näherte sich dem Ausgleich. Schlussendlich schafften sie es nicht Gregor Kobel zu überwinden. Mit Schlusspfiff gab es nochmal eine strittige Aktion. Kaminskis Arm wird angeschossen. Kann man geben, muss man aber nicht.

TSV Steinbach – SV Sandhausen

In dem nächsten Duell Viertligist gegen Zweitligist zwischen Steinbach und Sandhausen war es ein enges Spiel. In einem ausgeglichenen Spiel ging Sandhauswn durch Biada in der 23.Spielminute in Führung. Anschließend konnten die Hausherren durch Marquet in der 40.Spielminute ausgleichen. Kurz vor der Pause konnte Biada aber noch das 2:1 für Sandhausen erzielen, somit ging der vermeintliche Favorit mit einer Führung in die Pause. Nach der Pause probiere Steinbach einiges konnte den Ausgleichstreffer aber nicht mehr erzielen. Der Viertligist zeigte im gesamten Spiel eine gute Leistung jedoch reichte diese gegen Sandhausen heute nicht aus.

SV Elversberg – FC St.Pauli

In Elversberg traf der Viertligist Elversberg auf den zweitligisten St.Pauli. In der Anfangsphase starteten die Hamburger eigentlich ganz gut und konnten sich durch das Tor von Marvin Knoll in der 7.Spielminute in Führung mit 1:0. In der Folge dominierte Elversberg das Spiel und belohnte sich mit den Toren von Schnellbacher und Dragon mit der Führung. Das die Hausherren nur mit 2:1 in die Halbzeit gingen lag an der schlechten Chancenverwertung da sie St.Pauli an die Wand spielten. Nach der Pause erhöhten sie auf 4:1, da St.Pauli weiter schlief. Anschließend konnte St.Pauli durch Benattelli auf 4:2 verkürzten, jedoch am Ende war es ein verdienter 4:2 Erfolg für Elversberg. St.Pauli scheidet mit einer peinlichen Leistung verdient aus und verpasst damit den guten Saisonstart und die zweite Runde.

Eintracht Norderstedt – Bayer 04 Leverkusen (0:7)

Die Werkself hat direkt klargestellt wer hier der Boss ist. Norderstedt hatte keine Chance und wurde in der ersten halben Stunde abgeschossen. Hier stand es schon 0:6 für Leverkusen.

1.FC Kaiserslautern – Jahn Regensburg (4:5 n.E.)

In dem Spiel zwischen dem drittligisten 1.FC Kaiserslautern und dem zweitligisten Jahn Regensburg wurden im Vorfeld für beide Seiten Chancen ausgerechnet. Jedoch enttäuschte der Drittligist. Schon in der 4.Spielminute gingen die Gäste mit 1:0 durch Albon Vrenezi. In den folgenden Minuten dominierte Regensburg das Spiel verpasste jedoch die nächsten Tore zu schießen. Nach der Pause konnte das Heimteam durch Kevin Kraus zum 1:1 ausgleichen. Nach dem Ausgleich gestaltete sich die Partie ausgeglichen weshalb die Verlängerung her musste. In der 92.Spielminute bekam Regensburger Mittelfeldspieler Nicolas Wähling, welcher erst 10 Minuten auf dem Platz war. Anschließend hatten beide Teams ihre Chancen, jedoch wurden diese nicht genutzt und es musste ein Elfmeterschießen her. In diesem setzte sich der Zweitligist Regensburg durch. Damit steht der vermeintliche Favorit Regensburg in der nächsten Runde.

SC Wiedenbrück – SC Paderborn (0:5)

Wiedenbrück startete mutig in die Partie und machte dem SC Paderborn das Leben schwer. Paderborn kam jedoch besser in die Partie rein und ging durch Michel in Führung. Am Ende wurde es sehr deutlich. Der SC gewinnt mit 0:5.

Wehen Wiesbaden – 1.FC Heidenheim

Einen guten, aggressiven Auftritt von Wehen Wiesbaden sahen die Fans in der ersten Hälfte. Schon in der 7. Minute gewann Tietz Laufduell gegen Mainka, konnte auch Vitus Eicher im Kasten der Heidenheimer umkreisen, verfehlte am Ende aber knapp. Wiesbaden blieb bissiger, ließ in der Defensive sehr wenig zu und war mutiger in der Vorwärtsbewegung. Gianluca Korte und Moritz Kuhn ließen weitere Chancen für den Absteiger liegen.
Auch in der zweiten Halbzeit blieb es ein umkämpftes Spiel. Tietz traf für die Gastgeber mit einem Flachschuss aus 16 Metern in der 61. Minute zum verdienten 1:0. Danach zog sich der Absteiger zurück, ließ den Heidenheimern fast keine Räume zu. Einzig in der 82. Minute schoss der eingewechselte Florian Pick knapp am rechten Pfosten vorbei. Der SVWW scheint für den Kampf um den Wiederaufstieg bereit zu sein. Der 1. FC Heidenheim muss sich dagegen nach vielen Abgängen wieder zurechtfinden.

SV Waldhof Mannheim – SC Freiburg

Das Spiel fing für beide Mannschaften noch vor dem Anpfiff schlecht an. Sowohl der SC-Keeper Mark Flekken als auch Kapitän von Waldhof, Marcel Seegert verletzten sich beim Warmmachen. In der ersten Hälfte des Spiels gab es auch einen Latten-Festival. Gleich dreimal traf der Bundesligist das Aluminium. Erstmal mit einem Weitschuss von Grifo in der 12. Minute, dann in der 23. Minute durch Jeong nach einem Pass von seinem Landsmann Kwon. Acht Minuten später quasi eine Kopie der vorherigen Chance. Nils Petersen scheiterte wieder am Querbalken, diesmal nach Vorarbeit von Jeong. Ein Tor gab es in der ersten Hälfte dennoch. Nach einer Vorarbeit per Kopf von Petersen netzte, der in der ersten Halbzeit auffälligste Breisgauer Kwon, in der 19. Minute. 
Auch in dem zweiten Durchgang spielte der Bundesligist die Chancen heraus, konnte sie aber nicht nutzen und wie so oft, wenn selbst die Tore nicht macht rächt sich das. In der 57 Minute nach einer Flanke von der rechten Seite traf Martinovic zum 1:1 Ausgleich. Nach dem Gegentor blieb der SC bis zur 79. Minute eher blass. Dann aber starker Auftritt von Jonathan Schmid der vor dem Strafraum seinen Gegenspieler austrickste und aus 16 Metern mit seinem schwächeren linken Fuß die Gäste wieder in Führung brachte. Danach hoffte der Drittligist nur auf lange Bälle und Standards. Nach 5 Ecken in Folge für Waldhof und einem sehr riskanten Abwehrversuch von Dominique Heintz zog am Ende die Mannschaft von Christian Streich verdient in die zweite Runde ein.

1.FC Magdeburg – SV Darmstadt 98

5000 euphorische Fans peitschen den Drittligisten aus Magdeburg in die zweite Pokalrunde gegen den SV Darmstadt. Das Spiel blieb spannend bis zum Schluss und war vor allem in der ersten Halbzeit mehr als nur auf Augenhöhe. Im Gegenteil, die Magdeburger führten sogar sehr verdient mit 2:0. Doch die Darmstädter kamen durch eine erhebliche Leistungssteigerung zurück in das Spiel und drehten dieses am Ende sogar. Auch wenn es dafür erst die Verlängerung brauchte.Magdeburg begann die Partie sehr aggressiv, versuchte Darmstadt sehr hoch zu pressen und durch Ballgewinne schnell umzuschalten. Genau eine solche Pressingsituation sorgte in der 14. Minute für einen Eckball. Aus dieser Ecke heraus erzielte Verteidiger Tobias Müller per Kopf das 1:0. Danach war von nachlassen kein Spur. Magdeburg machte – angetrieben von den unglaublich stimmungsvollen Fans – weiter Druck auf die Darmstädter. Daraus resultierte das 2:0 durch Kapitän Christian Beck  nach einem schönen Steilpass von Steiniger (26.). Danach kam Darmstadt zwar immer besser ins Spiel rein, doch eine gute Torchance kam nicht mehr zu Stande. Bitter für Magdeburg: Torschütze Müller musste nach einer halben Stunde verletzt raus.Das Blatt wendete sich dann in Halbzeit zwei. Darmstadt versuchte jetzt sein Spiel durchzubringen und wurde immer gefährlicher. Dursun kündigte mit einem Lattenschuss in der 51. Minute an, was nur Augenblicke später geschah. Nach einem mustergültig ausgespielten Konter schiebt Marvin Mehlem den Ball an Torwart Behrens vorbei (53.) – 2:1. Jetzt hatte Darmstadt ein wirksames Mittel gegen Magdeburgs Defensive – lange Bälle auf Serdar Dursun. Genau daraus entstand auch schließlich der Ausgleich – und was war das bitte für ein geiles Tor. Nach Ablage von eben Dursun schweißte Tobias Kempe den Ball aus gut 20 Metern in den Winkel (66.) und ließ dabei Behrens aber mal so gar keine Chance. Es kam wie kommen musste, erste Halbzeit ging an Magdeburg, die zweite an Darmstadt. Folge: es ging die Verlängerung.
In der Verlängerung machte sich dann, auch wegen dem immensen Aufwand, den Magdeburg betrieben hat, der Klassenunterschied deutlich. Darmstadt schnürte die Gastgeber in der eigenen Hälfte ein und erzwang dadurch das entscheidende Tor. Martin Honsak legte den Ball überlegt ins rechte Eck, nachdem er zum wiederholten Male mit einem langen Ball bedient wurde (100.). Doch damit war noch nicht Schluss: Magdeburg vergab unter andrem durch Beck noch drei hochkarätige Chancen. Zum 3:3 hat es aber nicht mehr gereicht.

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