Tag KMPKT #9
Die Vorbereitung auf die neue Saison läuft auf Hochtouren. Der VfB Stuttgart verstärkt sich als Austeiger gleich doppelt, während der SC Freiburg einen neuen Sürmer holt. Doch auch auf der oragnisatorischen Seite passiert viel, die DFL arbeitet an neuen Konzepten für Spiele mit Fans und Schalke versucht seine Schulden zu begleichen. Leider muss ein junger Fußballer schon früh seine Karriere beenden, während Jürgen Klopp noch die vergangene Saison genießt.
Transferdoppelpack beim VfB
Aufsteiger VfB Stuttgart bastelt tatkräftig an seinem Kader für die neue Bundesliga-Saison. So wurden heute gleich zwei Neuzugänge am Neckar vorgestellt. Zum einen wechselt Waldemar Anton von Hannover 96 zum VfB. Er unterschreibt einen Vier-Jahres-Vertrag bis zum 30.06.2024. Anton wurde bei Hannover zum Profi und bestritt insgesamt 137 Pflichtspiele für die Roten. In Stuttgart erhält der Verteidiger die Rückennummer 2.
Als zweiten Transfer des Tages hat Stuttgart Torwart Gregor Kobel fest von der TSG 1899 Hoffenheim verpflichtet. Auch er unterschreibt einen Vertrag bis 2024. Letzte Saison spielte er bereits auf Leihbasis beim VfB und wurde auf Anhieb Stammspieler. Er hütete 31 Mal das Tor, wobei er in 11 Partien seinen Kasten sauber hielt. Damit war er einer der Aufstiegsgaranten des VfB.
Freiburg holt Demirovic – und verleiht Okoroji
Der SC Freiburg präsentiert seinen ersten Sommer-Neuzugang. Die Breigauer verpflichten Ermedin Demirovic vom spanischen Erstligisten Deportivo Alaves. Über die Vertragsbedingungen wollte der Verein keine Aussage machen, laut Kicker beträgt die Ablösesumme für den bosnischen Juniornationalspieler aber 3,7 Mio. Euro.
In der noch laufenden Saison spielt Demirovic auf Leihbasis in der Schweiz beim FC St. Gallen. In 26 Spielen erzielte der Stürmer 13 Tore und 6 Vorlagen, womit er nach Cedric Itten der zweitbeste Scorer des Tabellenzweiten der Super League ist.
Freiburg verkündetet derweil einen weiteren Transfer: Chima Okoroji wird für die nächste Saison in die 2. Bundesliga zum SC Paderborn ausgeliehen. Bereits letzte Saison war der Linksverteidiger ausgeliehen und bestritt dabei für den SSV Jahn Regensburg alle 34 Zweitligapartien.
DFL plant die Zuschauerrückkehr in die Stadien
Die DFL arbeitet akribisch auf die neue Saison hin. So soll am Dienstag (4. August) auf einer außerordentlichen Mitgliederversammlung ein Konzept beschlossen werden, das wieder Fans in die Stadien bringen würde. Die Rahmenbedingung für dieses Konzept bleiben allerdings sehr streng.
So sollen keine Gästefans erlaubt sein, darüber hinaus wird es auch keine Stehplätze geben sowie der Ausschank von Alkohol soll verboten werden.
Auch die Kontaktdaten der Stadionzuschauer sollen von den Vereinen aufgenommen werden, um bei möglichen Infektionen die Infektionskette nachvollziehen zu können. Dem stehen Fanorganisationen wie der Verein „Unsere Kurve“ sehr kritisch gegenüber.
Schalke braucht staatliche Hilfe
Die Corona-Krise hat den das Geschäft Fußball stark getroffen. Mit am härtesten trifft es den FC Schalke 04. Die Königsblauen bestätigten nun, dass sie vom Land Nordrhein-Westfalen eine Landesbürgschaft zugesagt bekommen haben. Diese ist nun dafür da die Schulden in Höhe von 200 Mio. Euro zu tilgen. In der Pressemitteilung heißt es: „Der S04 hat diese Bürgschaft in der Erwartung beantragt, bei der Entscheidung nicht anders als Wirtschaftsunternehmen aus anderen Bereichen behandelt zu werden. Der Verantwortung, die mit einer solchen Bürgschaft verbunden ist, ist sich der FC Schalke 04 bewusst.“ Der Verein möchte keine weiteren Aussagen zur Bürgschaft tätigen.
Darüber hinaus muss der Verein sich wohl von mehreren Leistungsträgern trennen. So gibt es u.a. Gerüchte von einem Wechsel von Ozan Kabak zum Premier-League-Sieger FC Liverpool.
Karriereende mit 24
Der Ex-Mainzer Devante Parker muss im Alter von 24 Jahren bereits seine Fußballkarriere beenden. Wegen seiner zwei Kreuzbandrisse und vier Operationen gilt er nun als Sportinvalide und kann aktiv keinen Sport mehr betreiben. Für Mainz kommt er auf lediglich zwei Kurzeinsätze in der Bundesliga, die beide schon eine Weile zurückliegen. Sein Debut feierte er am 31.08.2014 (0:0 gegen Hannover), sein zweiter Einsatz folgte erst ein Jahr später am 18.09.2015 (3:1 gegen Hoffenheim). Die meiste Zeit spielte Parker in der zweiten Mannschaft der Mainzer. 2017 versuchte er sein Glück beim SKN St. Pölten in Österreich, doch auch da kam er aufgrund seiner Verletzungen nur auf sieben Einsätze.
Kloppo ist Trainer des Jahres in England
Jürgen Klopp wurde als erster Deutscher zum Trainer des Jahres in England gewählt. Die Trainer-Gewerkschaft LMA verlieh im gestern diesen, samt der „Sir Alex Ferguson Trophy“. Damit setzt er ein letztes Ausrufezeichen auf eine unglaublich starke Saison des FC Liverpool. Man wurde souverän mit 99 Punkten Meister – konnte dabei 18 Punkte Abstand auf Verfolger Manchester City aufbauen – und beendete so eine Durststrecke, die 30 Jahre anhielt. Der letzte Titel stammte nämlich aus dem Jahr 1990, zwei Jahre bevor überhaupt die Premier League gegründet wurde.
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